Wohnen

Wohnen und Leben selbstbestimmt; so selbstbestimmt wie möglich; Angebote im Sozialraum, Aktivitäten und Freizeitveranstaltungen sowie Bildung entsprechend unseren Interessen und Talenten. Darauf bewegen wir uns zu und entwickeln uns immerfort. Über 20 Wohnungen im Dorf und 7 Wohngemeinschaften auf dem Areal Lukashaus zeigen eindrücklich, was möglich ist. Wir begleiten seit 175 Jahren – seit 1999 auch im Dorf. 

Das Leben ist bunt und vielfältig – in diesem Sinne gestalten wir das Wohnangebot der Lukashaus Stiftung. Das Wohnangebot richtet sich nach den unterschiedlichsten Bedürfnissen und Lebensphasen der Bewohnerinnen und wird laufend auf deren sich verändernde Lebensumstände abgestimmt. 

Das Wohnangebot der Lukashaus Stiftung umfasst rund 80 Plätze in unterschiedlichen Wohnformen an den Standorten Grabs und Gams. Menschen mit Behinderung und Unterstützungsbedarf wählen entsprechend ihren Bedürfnissen und ihrem Unterstützungsbedarf aus verschiedenen Wohnangeboten aus und gestalten diese mit. 

Nach Hause kommen, einen Raum zum Gestalten haben, Gemeinschaft erleben mit Möglichkeiten zum Rückzug, Freizeit nach eigenen Wünschen gestalten, Sicherheit und Orientierung finden, das und vieles mehr bietet ein geschützter und vertrauter Lebensraum. Wohnen, wo wir es gewohnt sind. 

Die Wohnungen weisen zwischen einem und neun Plätze auf. Die Begleitung wird grundsätzlich an 365 Tagen während 24 Stunden angeboten, richtet sich aber nach dem Unterstützungsbedarf der jeweiligen Bewohnerinnen. Die Begleitintensität variiert und wird ganztags oder nur punktuell angeboten. Eine Begleitung während der Nacht ist gewährleistet. 

Intensivwohnen und Arbeit 

Es gibt Menschen die brauchen Rückzug, viel Ruhe und ganz persönliche, zum Teil 1:1 Begleitung, den ganzen Tag. Es gibt Menschen die schreien, schlagen und beissen. Es gibt Menschen die möchten auf ihre ganz spezielle Art gesehen und gehört werden. Es ist jeden Tag für uns in der Begleitung eine grosse Aufgabe. Wir wissen, wer nicht gehört wird, wird mit der Zeit unerhört! 

Wir nehmen die Aufgabe an – es ist Menschsein unter Menschen.